Tipps
Brennweiten Fakten
Zu allererst
Es gibt Fakten zu Objektiven und Brennweiten zu beachten:
Der Bildwinkel
Das ist der Winkel den eine Kamera mit einem bestimmten Objektiv erfassen kann. Dieser hängt von der verwendeten Brennweite und der Sensorgröße der Kamera ab. Je kürzer die Brennweite , desto größer der Bildwinkel,
Der Cropfaktor
Vollformatsensoren haben die gleiche Größe wie früher ein Kleinbildfilm (36mm x 24mm), Crop-Sensorensind kleiner. Je nach System und Hersteller variieren sie in der Grösse.
Man nimmt die angegebene Crop-Faktor-Zahl, multipliziert sie mit der Brennweite des Objektivs und erhält die äquivalente Brennweite relativ zum Vollformat
z.B:
Vollformatsensor : 36 x 24,9 mm, Faktor 1x
Nikon DX: 23,6 x 15,6, Faktor 1,5x
Canon APS-C: 22,3 x 14,9 mm, Faktor 1,6x
usw.
Ein Rechenbeispiel :
Wenn du ein Foto mit 50 mm Brennweite bei einem Vollformatsensor machst , brauchst du mit einem APS-C-Sensor eine Brennweite von 31 mm. (Brennweite 50 mm / Crop-Faktor 1,6 = 31 mm)
Die Perspektive
Die Perspektive wird einzig durch den Standpunkt der Kamera bestimmt. Vom gleichen Standort aus wird nur ein abhängig von der Brennweite anderer( größerer oder kleinerer) Bildausschnitt erzeugt. Die Perspektive ändere ich wenn ich den Anstand oder den Winkel zum Motiv verändere.
Die Blende und Distanz
Bekannt ist: Ausschlaggebend für die Tiefenschärfe sind neben der Brennweite, Distanz, Blende und Sensorformat...
Je kürzer die Brennweite desto größer fällt die Tiefenschärfe aus – immer bei gleichen Einstellungen und gleicher Distanz.
Je kleiner der verbaute Sensor in eurer Kamera ist, desto geringer fällt auch der Effekt der Schärfentiefe durch die oben genannten Faktoren aus.
Die Lichtstärke
bezeichnet die maximale Blendenöffnung eines Objektivs.
Mittlere Brennweiten
Eine Brennweite die der Diagonale des Sensorforrmates entspricht, wird als Normalbrennweite bezeichnet Bei einem Vollformatsensor wäre das in etwa 43mm.
Normal- oder Standardobjektive (ca. 40 -55mm )entsprechen in etwa dem vom "normalen Sehen" wahrgenommenen Eindruck. Ihre Abbildungscharakteristik und Bildwirkung ist ziemlich "normal" und unspektakulär, muß aber keinesfalls langweilig oder garein Nachteil sein. Der Vorteil sind weniger perspektivische Verzeichnungen wie bei einem Weitwinkel. die Aufnahmen sind weniger flach und verdichtet als bei einem Tele und die Schärfentiefe ist auch eine größere.
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